Umtriebig

Er hat schon viel von der Welt gesehen und das für „schön“ befunden. Und doch ist Alexander Sonderegger am liebsten in Vorarlberg unterwegs.

„Es gibt hier so viele Möglichkeiten, aktiv zu sein oder sich zu erholen“, sagt der Werbefachmann, der sich selbst auch am liebsten in der Natur aufhält. Dort kann er abschalten oder Kraft tanken. Beispielsweise beim Mountainbiken. Das zählt zu einer der Lieblingsbeschäftigungen von Alexander Sonderegger. Er bezeichnet sich selbst als „sportlich hyperaktiv“. Wann immer es der Beruf zulässt, macht sich der Feldkircher mit dem Rad auf ins Gelände. Allein, meist jedoch in Gesellschaft von guten Kollegen.

Seine Liebe zum Rad und zur Natur entdeckte der heute 34-Jährige als Jugendlicher. Auf einem BMX-Rad erkundete er den Wald und fand Gefallen an beidem. Der nächste Schritt war ein Mountainbike. Damit absolvierte Alexander Sonderegger auch alle Rennen, die es dazu im Land gab. „Für mich stand aber immer der Spaß im Vordergrund“, erzählt der Mitinhaber des „Kombinat“ in Dornbirn.Und so ist es geblieben. Wenn sich Sonderegger heute auf sein Bike schwingt, dann aus Freude am Tun. Meistens sind er und seine Kameraden als „Freerider“ unterwegs. Was aber nicht heißt, dass sie rücksichtslos querfeldein „bolzen“.  Im Gegenteil. Sie haben sich einen Ehrenkodex auferlegt, den sie als Handlungsempfehlung auch weitergeben. „Wir möchten ein gutes Miteinander von Wanderern und Mountainbikern“, betont Alexander Sonderegger.Sein persönliches Highlight in Vorarlberg ist die Alpe Laguz im Großen Walsertal mit den Ausgangspunkten Ludesch, Sonntag/Garsella oder Marul, je nachdem, wie weit und wie anspruchsvoll es jemand möchte. „Auf jeden Fall wird er mit einem Genuss für Auge und Seele belohnt“, verspricht Alexander Sonderegger. Aber auch in den anderen Landesteilen finden sich herrliche Mountainbiketouren von leicht bis schwer. „Wichtig ist, das Ziel dem eigenen Leistungsvermögen und dem der Gruppe anzupassen“, rät der Experte. Und wie beim Wandern sollte auch beim Mountainbiken jede Tour sorgfältig geplant sein. „Die Eckdaten sind Länge und Steilheit“, erklärt Alexander Sonderegger. Und nicht zu vergessen: Reparaturmaterial mit in den Rucksack nehmen.Was das Sportgerät anlangt gilt es zumindest ein bisschen aufs Gewicht zu achten. Das macht sich besonders bei Schiebepassagen bezahlt. Allerdings kostet bei einem Mountainbike jedes Kilo weniger gleich gehörig mehr. Bis zu 500 Euro kann der Unterschied ausmachen. „Es gibt gute Bikes schon um 1000 bis 1500 Euro“, sagt Sonderegger. Ob die ein halbes Kilo mehr oder weniger wiegen, falle im Gebrauch nicht auf, wohl aber im Preis. Da heiße es dann eben abwägen. ( Birgit Hämmerle)